Die Brauerei "La Perle" - Charles Kleinknecht

David Knoederer hat 1835, zusammen mit seiner Ehefrau, die Brauerei "Brasserie de la Ville de Vienne" (Brauerei zur Stadt Wien) in Straßburg gegründet. Später, um die Brauerei vergrößern zu können, verlegten die Knoederer Söhne die Brauerei nach Schiltigheim, ein Vorort von Straßburg.  

1876 erwirbt Pierre Hoeffel die Brauerei, die er auf den Namen "Brasserie de la Perle" (Brauerei der Perle) tauft. Er erwirbt 1882 die Nachbahrbrauerei Frick, um 1890 eine große Mälzerei zu errichten.

 

Nach dem ersten Weltkrieg übernahm der Ingenieur-Brauer Charles Kleinknecht die Brauerei.

Er gibt der Brauerei einen beträchtlichen Aufschwung, so dass im Jahre 1939 die Brauerei von allen elsässischen Brauereien die mit der stärksten Produktion war.

Im Jahre 1945 kommt die Familie Kleinknecht, die während der deutschen Besatzung im Exil war, ins Elsass zurück und übernimmt erneut die Direktion der Brauerei.

Nachdem die Brauerei lange Zeit in der Abfüllung von Fässern spezialisiert war, stattet sich die Brauerei im Jahre 1948 mit einer modernen Vorrichtung zur Flaschenabfüllung aus, was ihr erlaubte, nach ganz Frankreich zu verkaufen.

 

Im Jahre 1969 tritt die Brauerei in die Gruppe "L'Alsacienne de Brasserie" (Albra) ein, zusammen mit den Brauereien von Mutzig, von Colmar, der "Brasserie de l'Espérance" aus Schiltigheim und der Brauerei Haag aus Ingwiller. Im folgenden Jahr, also 1970, schließt die Brauerei "Brasserie de la Perle" ihre Türen.

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